Kindergarten

Im Mittelpunkt des Kindergartenunterrichts steht die Entwicklung sozialer Fähigkeiten (Kompetenzen). Die Kinder lernen, ihre Interessen in Einklang zu bringen mit denen anderer Kinder, sich in der Gruppe an Regeln zu halten, Rücksicht zu nehmen, sich in andere Kinder einzufühlen und Konflikte zu lösen. Zudem sind sie gefordert, in Kontakt mit anderen Kindern zu kommen und mit ihnen zusammen zu spielen. Sie lernen, sich sprachlich differenzierter mitzuteilen, ein einfaches Zahlenverständnis zu entwickeln sowie mit unterschiedlichen Materialien, Stiften, Scheren sowie anderen Gegenständen gekonnt umzugehen.

Neben der ganzheitlichen Förderung sowie dem spielenden Lernen tritt im 2. Kindergartenjahr die individuelle Förderung vermehrt in den Vordergrund. Die Lehrerin und die Heilpädagogin erfassen die Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder, die sich an Aufgaben wagen dürfen, die sie herausfordern, um die Entwicklungsbedürfnisse für den Übertritt in die Primarschule auszuloten und mit den Erziehungsberechtigten zu diskutieren.

Zwischen Frühling und Herbst gehen die Kindergartenkinder zusammen mit ihrer Lehrerin regelmässig an einem Morgen in ihr Tippi. Dort erkunden sie den Wald in der Umgebung, richten die Feuerstelle ein und geniessen den Znüni im Freien.